Das Wort zum Jahreswechsel - Part 2, Ausblick

Ich bin kein Freund davon irgendwelche festen Vorsätze zu verfassen oder gar utopische Erwartungen an mich selbst zu formulieren.
Im Gegenteil, ich glaube es sind die kleinen Veränderungen die Erfolg haben, weil sie leichter durchzuhalten sind.
Deshalb soll es hier jetzt nicht darum gehen, was ich mir vorgenommen habe. Es soll darum gehen, was ich glaube, was passieren könnte, aufgrund der äußeren Umstände, die sich mit dem Jahreswechsel ergeben haben - und worauf ich "Bock hätte".

Jahresübergreifende "Ankündigungen"

Bevor ich detailliert aufschließe was in welcher Zeit des kommenden Jahres passieren wird vorab ein paar "grundlegende Worte".
Ich habe die Hoffnung, dass ich es schaffe diesen Blog etwas regelmäßiger zu befeuern. Zumindest ein Beitrag pro Monat sollte drin sein. Ob ich es schaffe dafür einen festen Termin einzuhalten oder das je nach "Arbeitslage" ein bisschen wechselt, will ich mich derzeit nicht festlegen.

Vermutlich wird es neben den ganzen technischen "Spezialthemen", die ich ja hauptsächlich behandle, auch den einen oder anderen Grundlagenbeitrag geben - wenn ich Bock drauf hab. Eigentlich bin ich der Meinung, dass ich nicht auch noch das ganze Gedöns runterleiern muss, was schon 700 andere Fotografen auf YouTube und ihren Blogs erklären und was für den fortgeschrittenen Enthusiasten eh langweiliges Basiswissen ist.
Allerdings halte ich ja auch Vorträge über etwas tiefere Einstiege in einzelne Themenkomplexe und erhalte diesbezüglich gelegentlich Zuschriften.

 

Ansonsten soll der Trend ein bisschen mehr zum "Genuss von Photoshootings" gehen. Soll heißen lieber mal ein Wochenende mit Models in ein Ferienhaus an der See fahren und einen coolen Urlaubsausflug mit tollen Fotos kombinieren, anstatt Conventions abzuklopfen
oder die immer gleichen Porträts im Park zu knipsen.

1. Quartal - Ankommen im neuen Lebensabschnitt

Ich habe zum 01.01. diesen Jahres mein erstes festes Beschäftigungsverhältnis angetreten. Das Studium ist vorbei, ich bin umgezogen und wohne zum ersten Mal ganz allein. Während meiner Zeit im Zivildienst und im Studium habe ich immer in WGs gewohnt. Ich habe keinen Fernseher, mein Internetanschluss ist derzeit noch geliehen und nicht allzu zuverlässig. Da ich morgens im Dunkeln starte, abends im Dunkeln nach Hause komme und mich hier nicht auskenne ist auch mein Lauftraining derzeit noch pausiert. Ich habe also viel produktive Zeit. Aber auf der anderen Seite auch sehr viel Arbeit.
In und um die Wohnung herum ist noch einiges zu tun.

Ein kleines Projekt in meiner Wohnung an dem ich mich verwirklichen will ist die Einrichtung einer Galeriewand.
Ich hab auch schon eine hübsche Idee, wie ich sie gestalten möchte. Darüber werde ich mit Sicherheit auch hier schreiben, sobald sie fertig ist.
Ich habe in den letzten Jahren so viele Fotos gemacht und irgendwie "versumpfen" sie nach einiger Zeit auf der Festplatte. Ausgedruckte Fotos haben nochmal ihren eigenen Charme. Insbesondere dann, wenn sie ordentlich eingefasst und akzentuiert werden als Blickfang in der Wohnung.

 

Die letzten Jahre und insbesondere die vergangenen Monate habe ich so ziemlich alles auf Verschleiß gefahren. Meine Kamera verliert ihre Griffgummis, mein Laptop hat einen Displayschaden und ist damit nicht mehr mobil einsetzbar. Der Auspuff an meinem Auto rostet durch, mein Navigationssystem führt mich permanent in die Irre, da sein Kartenmaterial 15 Jahre alt ist. Meine Brille ist zerkratzt, verbeult und ausgeleiert. Die nächsten Monate wird es also erst einmal darum gehen ein wenig Geld bei Seite zu schaffen und die dringend überfälligen Investitionen anzufassen.

 

Mit praktisch ausgelebter Model-Fotografie ist im Winter ja ohnehin nicht viel. Die Vollzeitstelle mitten im Nirgendwo kürzt sämtliche Möglichkeiten auch unter der Woche mal fotografisch aktiv zu werden weg. Die Wochenenden sind noch gefüllt mit Pflichtterminen, organisatorischem und viel Zeit in meiner Elektronikwerkstatt - arbeite gerade am (mit Abstand!) größten Projekt, was ich je angefasst habe. Ein bisschen was hat es auch mit Fotografie zu tun, aber Details verrat ich noch nicht ;-). Ein paar wenige Fotoshootings hab ich noch an den Wochenenden legen können, aber es ist wirklich nicht viel.

Die Leipziger Buchmesse als große Auftaktveranstaltung des Conventionjahres wird dieses Jahr zum ersten Mal fallen gelassen.
Ich habe die LBM zwar immer gerne besucht, aber die Ausgabe 2018 war der mächtigste Backlog meiner bisherigen "Karriere". Ende November hatte ich endlich alle Bilder abgegeben, so lange habe ich noch nie gebraucht um fertige Bilder an meine Models zu übermitteln. Grund war hauptsächlich die eigene Unzufriedenheit. Irgendwie kann das nicht Sinn und Zweck der Sache sein, wenn das Abarbeiten von Bildern zur ungeliebten Pflicht wird, die man vor sich her schiebt. Daher wird es dieses Jahr keine LBM für mich geben - das liegt wie gesagt nicht an der Veranstaltung selbst, sondern an mir.

2. Quartal - Anbruch der Conventionsaison

Der Conventionauftakt wird wie gesagt nicht die LBM sein. Auch nicht die AniMuc und auch nicht die Dokomi (die dieses Jahr recht spät liegt) sondern *Trommelwirbel* eine Auslandsconvention speziell auf Cosplayfotografen gemünzt - die Volta in Cosplay am ersten Maiwochenende in Italien ist geplant.
Zusammen mit meinem lieben Freund 1064Pixels habe ich meinen Urlaub so gelegt, dass wir eine knappe Woche im Süden verbringen werden, sodass sich auch die Möglichkeit ergibt ein paar Cosplayer zu treffen, die ich schon länger auf der Wunschliste stehen hab, die aber selbst nicht am Event teilnehmen werden.
Eine ganze Menge Freunde aus dem zentraleuropäischen Raum werden zur Convention auch dort sein, worauf ich mich ganz besonders freue.

 

Zweite Convention wird dann die Dokomi im Juni sein, die einzige deutsche Convention dieses Jahr (Stand 16.01.19). Ob es wieder einen Workshop von mir geben wird, ist aktuell noch nicht geklärt. Eigentlich halte ich immer recht gerne Vorträge, aber es geht halt auch viel Conventionzeit verloren dabei. Falls gewünscht, lasst mir doch gerne einen Kommentar da oder schreibt mir via Social Media (auch gern mit Themenvorschlag).

 

Je nachdem ob und wie ich es untergebracht kriege, werde ich vielleicht noch der Einladung eines Pyro-Artisten aus Polen nachkommen, den ich im Zuge der vergangenen Pixelmania kennenlernen durfte um ein Wochenende bei ihm fotografisch zuzubringen.
Definitiv eine Kollaboration die lohnenswert wäre, aber fraglich ob ich es unterbringen kann.

3.+ 4. Quartal - Italien No.2, Pixelmania & Aussicht...

Zuerst hoffe ich, dass ich meine Probezeit in der neuen Arbeitsstelle mit dem 01.07. erfolgreich überstanden hab.
Damit steht und fällt natürlich die weitere Entwicklung. Sollte alles wie geplant laufen, dann stehen noch ein paar "unkonkrete" Termine an:

Nach dem Conventionauftakt zur Volta in Cosplay im Mai, ist noch ein zweiter Aufenthalt in Italien gewünscht. Die Rimini-Comix - eine Beachparty-Convention in Nordost-Italien. Auch diese würde ich wohl wieder mit 1064 Pixels besuchen. Vor Ort würden wir uns mit Freunden aus Wien treffen.

 

In diesem Zusammenhang würde es dann zum ersten Mal nach 2.5 Jahren zu Umstrukturierungsmaßnahmen in meinem Fotogepäck kommen, sofern es mir finanziell in den Kram passt - meine Pläne sehen ja jetzt schon sehr groß und kostenintensiv aus mit den ganzen Auslandsreisen.
Zu den geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen gibt's dann mehr zu lesen, wenn/falls es soweit kommt.

Die Pixelmania in Polen im Jahr 2018 war eines der tollsten Events, was ich bislang erlebt habe. Ich brauch nicht zu erwähnen, dass ich mich für dieses Jahr erneut bewerben werde und darauf hoffe akkreditiert zu werden.

Man merkt schon - die Pläne werden weniger detailliert und immer dünner...
Für das letzte Quartal ist derzeit noch garnichts in Aussicht, auch nicht angedacht.

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